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Gesundheit beginnt im Bewusstsein – oder doch im Körper?

  • Eveline Rabold
  • 9. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Okt.


Eine Frau steht im Wald und atmet tief ein. Sie schließt die Augen und genießt den Moment in der Sonne.

Wenn Heilung mehr mit Wahrnehmung zu tun hat, als wir glauben. –


Viele Menschen betrachten Gesundheit als etwas, das man hat – oder verliert. In meiner ärztlichen Arbeit erlebe ich täglich, dass Gesundheit vielmehr ein lebendiger Prozess ist: ein ständiger Dialog zwischen Körper, Geist und Umgebung. Und dieser Dialog beginnt weit früher, als Laborwerte etwas anzeigen – nämlich im Bewusstsein.


Was im Körper wirklich geschieht


Aus biologischer Sicht strebt der Körper permanent nach Gleichgewicht. Jede Zelle reguliert, kompensiert, repariert. Das vegetative Nervensystem, die Mitochondrien, das Immunsystem – sie alle reagieren fein auf Gedanken, Emotionen und Lebensgewohnheiten. Ich sehe es immer wieder in meiner Praxis: Wenn Menschen beginnen, sich selbst bewusster wahrzunehmen – ihren Atem, ihre Erschöpfung, ihre Grenzen – verändern sich messbare Parameter wie Herzfrequenzvariabilität, Schlafqualität oder Entzündungswerte.


Wenn Bewusstsein zur Medizin wird


Gesundheit ist kein Zufallsprodukt. Sie entsteht, wenn wir den Signalen des Körpers zuhören, anstatt sie zu übergehen. Bewusstheit bedeutet in diesem Kontext nicht Esoterik, sondern eine Form von biologischer Intelligenz: das Wiedererlernen, mit dem eigenen System in Kontakt zu treten. Ich verstehe meine ärztliche Aufgabe heute weniger als „Behandlerin“, sondern als Begleiterin in diesem Prozess des Wieder-Fühlens.


Ein neuer Blick auf Gesundheit


Gesundheit ist nicht das Ziel einer Therapie, sondern ein Bewusstseinszustand, der Pflege und Aufmerksamkeit verlangt – Tag für Tag.


„Der Körper heilt nicht gegen, sondern gemeinsam mit dem Bewusstsein.“

 


 
 
 

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